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Die Königin des Frühlings




Wenn die Rose die unangefochtene Königin der Blumen ist, so wird die Magnolie als Königin der Gehölze bezeichnet. Dieser Titel ist meines Erachtens mehr als gerechtfertigt, da sie im Frühling wirklich eine spektakuläre Erscheinung ist und uns den Übergang vom Winter zum Frühling ankündigt.

Magnolien, ursprünglich aus China stammend, sind in der chinesischen Geschichte alte Kultursymbole. Bereits in der Tang-Dynastie waren sie als Tempelbäume geschätzt. Ehemals dem Kaiser vorbehalten, symbolisieren sie für die Chinesen weibliche Schönheit, Reinheit und Süße. Mit dem Buddhismus kamen sie im 7. Jahrhundert nach Japan und fanden dort schnell ihren Platz in Gärten, Literatur und Malerei.

Die kurze Blütenzeit der Magnolien und das oft unvorhersehbare Wetter Mitteleuropas sind definiitv eine Herausforderung für die Zartheit ihrer Blütenblätter, und doch  liegt vielleicht genau in dieser Vergänglichkeit ihr Zauber und erinnert uns daran, die Schönheit des Augenblicks zu schätzen.

 



Hast du gewusst?


  • Es gibt rund 350 Arten von Magnolien.

  • Sie sind eine der ältesten Pflanzenarten der Welt, ihr Ursprung geht bis in die Kreidezeit zurück

  • Die bekannteste unter ihnen ist sicherlich die Tulpenmagnolie (Magnolia Soulangeana).

  • Der französische Botaniker Plumier hatte die Magnolie in den USA entdeckt, als er dort im Auftrag von Louis XIV. nach neuen Pflanzen forschte. Er widmete sie dem Botaniker Pierre Magnol und gab ihr den Namen „Magnolie“.

  • Die erste Magnolie kam erst 1740 durch einen Händler, der zwischen Europa und Amerika hin- und herreiste, nach Frankreich.






die vermeintliche Unschuld ...

 

























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